Am Dienstag war eine Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses. Die Gemeinderäte tagten zwischen corona-gerechten Glaswänden im Sitzungssaal.
Bericht der Polizeiinspektion Bad Aibling zum einjährigen
Bestehen der Sicherheitswacht im Mangfalltal
Polizeihauptkommissar Michael Fritz von der Polizeiinspektion
Bad Aibling war in die Sitzung gekommen. Als Zuständiger für die Einteilung der
Sicherheitswacht im Mangfalltal berichtete er über das erste Jahr. Nach einem Bewerbungsverfahren
in allen Mangfalltal-Gemeinden wurden 8 von 13 Bewerber genommen. Nach der einmonatigen
Ausbildung zeigte die neue Sicherheitswacht Präsenz auf den Weihnachtsmärkten.
Januar und Februar wurde Streife gegangen und nach Corona-Pause ab Juli wieder.
Da es sich um ehrenamtliche Helfer handelt, werde normalerweise zwischen 16:00
und 21:00 Uhr in den vier Gemeinden an Schwerpunkten Streife gegangen.
Es konnte einige Male Erste Hilfe geleistet werden, einmal
bei einem Schwerverletzten.
Geplant seien 12 Leute, die jeweils bis zu 15 Stunden im
Monat leisten. Es werden noch Bewerber gesucht, im März werde es wohl wieder eine
Schulung geben.
Gemeinderat und TV-Vorstand Anton Kammerloher fragte nach
Überwachung des Sportgeländes an der Schule. Dort gäbe es immer wieder Vorfälle
und immer wieder lägen Scherben in der Wiese, Gefahr für Sportler und Schüler.
Michael Fritz erklärte, auch die Polizei fahre immer wieder
auch zivil vorbei, mindestens einmal pro Wochenende. Dennoch sei es schwierig,
dann gerade entsprechende Vorfälle zu beobachten.
Vorstellung der Kosten der Fachberatung im Rahmen der
Jugendsozialarbeit durch die Diakonie
Der Geschäftsbereichsleiter Herr Robert Kirchberger und Frau
Petzold Bereichsleitung Jugendarbeit vom Diakonischen Werk Rosenheim stellten
die Diakonie und ihre Arbeitsbereiche kurz vor.
Um eine Refinanzierung der Leistungskosten zur schwarzen
Null zu erreichen, stelle man alle Verträge um. Letztlich wurden bisher 8%
Verwaltungskosten von der Gemeinde bezahlt. Zukünftig werden 6%
Personalkostenanteil dazukommen. Insgesamt werden 40 Stunden Jugendarbeit in der Gemeinde
geleistet. Die Kosten dafür erhöhen sich um 3.500 € pro Jahr.
Der Ausschuss befürwortete diese Kostenerhöhung im neuen
Vertrag einstimmig.
Spielplatzprüfung 2020
Bei der Spielplatzprüfung am 10.09.2020 wurden nur geringe
Mängel festgestellt. Die 26 gemeindlichen Spielplätze werden jedes Jahr nach DIN EN 1176-7 von einem Sachverständigen begutachtet.
Herr Horst Reimann-Stettner von der Verwaltung berichtete
über die einzelnen Mängel und die erforderlichen Maßnahmen.
Eine Überblick aller Spielplätze der Gemeinde entsteht gerade
auf der Gemeinde-Website.
Änderung der Kindertageseinrichtungen-Gebührensatzung
Durch den Beitragszuschusses durch den bayrischen
Staat seit April 2019 muss die Berechnung der von der Gemeinde gewährten Ermäßigungen für die
Gebührenzahler klargestellt werden. Es hat schon mehrmals Nachfragen dazu in
der Gemeinde gegeben.
Änderungen:
§ 6 Abs. 7 heißt nun:
„Die monatliche Gebühr nach § 5 reduziert sich um die Höhe
des jeweils aktuellen Beitragszuschusses des Staates für jedes Kind, ab
September des Jahres, in dem es drei Jahre alt wird und wird bis zur Einschulung
gewährt. Ein sich eventuell errechnetes Plus wird nicht an den
Gebührenschuldner ausgezahlt.“
§ 7 bekommt einen Satz 6 dazu:
„Die Geschwisterermäßigung wird auf die um den
Beitragszuschuss des Staats reduzierte Gebühr gewährt.“
Die Änderungen wurden vom Ausschuss einstimmig befürwortet.
Historischer Verein Feldollinger Dreschflegel e.V.:
Antrag auf Bezuschussung der Vervollständigung der offenen Unterstellhallen mit
Toren
Die Dreschflegelhalle in Feldolling benötigt neue Tore. Der Historische
Verein Feldollinger Dreschflegel e.V. bittet um einen Zuschuss von 10.500 € von
der Gemeinde. Wegen ausgefallener Veranstaltungen 2020 könne das Geld nicht
selbst aufgebracht werden.
Der Ausschuss befürwortete den Zuschuss einstimmig.