Dienstag, 26. März 2019

GR-Sitzung 25.03.2019



Diese Montagssitzung war eine Sondersitzung mit nur einem Tagesordnungspunkt. Die reguläre Sitzung findet dann morgen statt.

Bedarfsplan innerörtlicher Höchstgeschwindigkeiten; Tempo50-Tempo-30-Bedarfsnetz; Ergebnis vom AK Verkehr


In vielen Sitzungen hatte der AK Verkehr der Agenda 21 auf Auftrag des Gemeinderats ein Konzept zu Tempo 50 und Tempo 30 Bereichen im Gemeindegebiet erstellt. 

Der Sprecher des Arbeitskreises Theo Schneider stellte im Gemeinderat das Konzept vor.
Es gehe um den innerörtlichen Verkehr. Ein Gesamtkonzept sei auch wichtig für den geplanten Lärmaktionsplan und ein Konzept verhindere die vielen Einzeldiskussionen. Die Idee sei es, einen
Kompromiss zwischen motorisiertem Verkehr und Anwohnern, Fußgängern und Radfahrern zu finden.

Schneider erläuterte, insgesamt blieben wichtige Ortsverbindungsstraßen mit der Begrenzung 50, außerhalb dieses Netzes von Straßen seien alle Straßen prädestiniert für Tempo 30.
So habe man zuerst eine Istzustands-Karte mit Markierung der wichtigen Tempo-50-Straßen für zügigen Verkehr angelegt. Der Rest könne grundsätzlich Tempo 30 sein, wo die Anwohner einverstanden seien.

Zu beachten seien besonders schützenswerte Bereiche, wie das KiWest, Schulen, Altenheim, Kirchen oder die zukünftige Klinik in Altenburg.

In Vagen habe man unter großer Beteiligung schon abgestimmt. 600 Vagener hätten sich in Listen eingetragen, wovon 58% für Tempo 30 im ganzen Ort auch auf der Hauptstraße stimmten.

Dann stellte der AK-Sprecher einige Varianten mit mehr oder weniger vielen Tempo 50 und Tempo 30 Bereichen vor.

Es folgte eine ausufernde Diskussion über diverse Straßen und Ortsbereiche. Einig war man sich, dass bei allen Varianten für die Tempo 30 Bereiche immer die betroffenen Bürger befragt werden sollen.

Am Ende gab es 7 Abstimmungen über verschiedene Ortsbereiche und Varianten. Es geht dabei aber immer nur um grundsätzliche Entscheidungen, wie weiterüberlegt werden soll und in welche Richtung irgendwann ein Fachbüro planen soll.

Eine Abstimmung war aber dann doch etwas verwunderlich. Es wurde in der Diskussion ja dauern betont, wie wichtig die Bürgerbeteiligung und die Befragung der Betroffenen sei. Die von einer Vagener Mehrheit beschlossene Lösung wurde aber mit 10:13 Stimmen abgelehnt.

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