Samstag, 30. März 2019

GR-Sitzung 26.03.2019



Geprägt war die Sitzung von der Verabschiedung des Haushalts 2019 und den Stellungnahmen der Fraktionssprecher.
Dazu gab es aber noch einige andere Punkte zu beschließen.

Kinderbetreuung in der Gemeinde Feldkirchen-Westerham: Aktuelle Anmeldezahlen und Ausblick für das Kinderbetreuungsjahr 2019/2020- Entscheidung über weitere Gruppe im KiWEST Höhenkirchener Straße und Kindergarten Höhenrain Kinderbetreuung

Bis auf wenige Plätze sind alle Kindergärten in der Gemeinde voll ausgelastet. Für den weiteren Bedarf ist eine neue Gruppe im KiWEST nötig, sowie eine neue Gruppe mit 15 Plätzen in Großhöhenrain. Dazu muss der Stellenplan erweitert werden um zwei Erzieherinnen und drei Kinderpflegerinnen.

Den Erweiterungen wurde einstimmig mit 23:0 zugestimmt.

Antrag der Feuerwehr Höhenrain auf einen möglichen Aus- bzw. Umbau des Feuerwehrhauses

Es geht darum 40.000 Euro Planungskosten im Haushalt vorzusehen. Die für die Feuerwehr benötigte Um- und Ausbaumaßnahme bietet die Möglichkeiten weitere öffentliche Räume für die Ortschaft zu schaffen. Ein Problem ist etwa, dass der Kindergarten den Pfarrraum im Gemeindehaus benötigt. So könnte in einem Anbau am Feuerwehrhaus Ersatz geschaffen werden.

Bernhard Neumaier erklärte, welche Kosten auf die Gemeinde zukämen, könne man noch nicht abschätzen. Deshalb würden eben Planungskosten in den Haushalt eingestellt. Nun müsse man mit allen Beteiligten sprechen, das Vorhaben konkret angehen und planen.

Die Aufnahme der 40.000 Euro in den Haushalt wurden einstimmig genehmigt.

Zuschussantrag der Ortsgemeinschaft von Höhenrain für die Sanierung des Festplatzes

Die Oberfläche des erst vor Kurzem eingerichteten Festplatzes muss wegen schwerer Mängel neu gemacht werden. Der Platz dient auch als Bolzplatz und Trainingsplatz für die Jugend. Hauptproblem ist, dass kein Wasserabfluss erfolgt. So soll der Humus entfernt werden und ein Kies-Unterbau eingebracht werden. Die Federführung hat nun der Trachtenverein, die Gesamtkosten betragen 32.000 Euro.

Die letztmalige Herstellung des Festplatzes mit 31% Beteiligung der Gemeinde aber höchstens 10.000 Euro wurde einstimmig beschlossen.

Haushaltsplan und Haushaltssatzung 2019

Kämmerer Dieter Kannengießer gab einen kurzen Überblick über den Haushalt 2019.
Der Verwaltungshaushalt steigt zum Vorjahr um 7,38% auf nun 25.832.000 Euro.
Allein die Personalkosten steigen um 25% wegen der Ausweitung der nötigen Kinderbetreuung.
Die Höhe des Vermögenshaushalts beträgt 10.803.500 Euro.

Nach der Präsentation von weiteren Zahlen und Statistiken durch den Kämmerer folgten die Stellungnahmen der Fraktionssprecher zum Haushalt. Alle bedankten sich bei Dieter Kannengießer für seine langjährige hervoragende Arbeit. Jeder sprach ein großes Lob aus für den in Kürze in Rente gehenden Kämmerer .

Am Ende wurde die Haushaltssatzung und das Investitionsprogramm 2018-2022 einstimmig beschlossen.


Bestellung eines federführenden Kommandanten sowie dessen Stellvertreters für die Freiwilligen Feuerwehren

Federführend in der Gemeinde ist immer der Kommandant der größten Feuerwehr und sein Stellvertreter.
Kommandant Sven Gericke stellte sich kurz vor und lobte die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Gemeinderat. 
Feuerwehrreferent Bernhard Neumaier stellte die gute Zusammenarbeit mit Sven Gericke heraus und so stimmte der Gemeinderat einstimmig der Bestellung zu.

Antrag Gemeinderat Josef Kammerloher auf Übernahme der Kosten für ein Gutachten

Gemeinderat Josef Kammerloher hatte ja auf eigene Kosten durch einen Fachanwalt ein Gutachten zum Gmoabriaf im Internet erstellen lassen. (Ausführlicher Bericht dazu hier). Nun hat Kammerloher den Antrag gestellt, nachträglich die Kosten erstattet zu bekommen.

In der Diskussion setzte sich Franz Bergmüller vehement dafür ein, die Kosten von 1.660 Euro zu übernehmen. Die Probürger-Fraktion habe Kammerloher beauftragt.

Christiane Noisternig und Bernhard Neumaier sprachen sich gegen die Kostenübernahme aus. Ein einzelner Gemeinderat könne nicht von sich aus handeln. Das schaffe einen Präzedenzfall. Kammerloher hätte im Gemeinderat vorher einen entsprechenden Antrag stellen müssen.

Hupfauer Josef meinte: "Wenn jeder so handeln würde, das wäre ja Wahnsinn." Da würden plötzlich 20 Gutachten beauftragt. Da aber in diesem Fall die Verwaltung durch Inkompetenz geglänzt habe, solle man die Kosten übernehmen.

Martin Oswald machte dann den Kompromissvorschlag, in diesem besonderen Fall die Hälfte der Kosten zu übernehmen.

Die Gesamtkostenübernahme wurde daraufhin mit 6:15 abgelehnt (Josef Kammerloher und sein Bruder Anton waren von Diskussion und Abstimmung ausgeschlossen.)
Die Übernahme der Hälfte der Kosten wurde mit 13:8 angenommen.

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