Hauptthema der Umweltausschusssitzung war die Vorstellung des aktuellen Standes des Maßnahmenkatalogs zum European Energy Awards.
1 Genehmigung der Niederschrift vom 30.11.2021
einstimmig
2 Vorstellung der Maßnahmentabelle für den EEA
Der Klima- und Mobilitätsmanager der Gemeinde Nico Hirsemann stellte anhand einer Excel-Liste den aktuellen Stand der Maßnahmentabelle dar. Die Liste wird noch weiter vervollständigt und in ihr werden mögliche Maßnahmen in den 6 EEA-Bereichen gesammelt. Der Katalog wird nach Fertigstellung veröffentlicht, hier nur vorab stichpunktartig die aktuellen Punkte, soweit ich sie in der Sitzung mitschreiben konnte.
Bereich 1 Entwicklungsplanung, Raumordnung
Zuständig Herr Sollnar
Erstellung eines Verkehrskonzepts, Energienutzungsplan, Neuerarbeitung von Vergaberichtlinien
Bereich 2 Kommunale Gebäude, Anlagen
Zuständig Herr Hanrieder
Sanierungen, Klimamonitoring, intelligente Zähler (nur Strom im Moment), Neubaustandards
Bereich 3 Ver- und Entsorgung
Zuständig Martina Weber
Planungsstand zur Abwärmenutzung Neenah Gessner wird bald vorgestellt, Wärmeversorgung Bauhof, Klärwerk, Nahwärmenetz Höhenrain, PV Kläranlage, Stromproduktion erhöhen (bisher wird 50% des Stromverbrauchs mit erneuerbarer Energiegewinnung auf dem Gemeindegebiet abgedeckt), Regenwasserbewirtschaftung, Nahwärmenetz Feldkirchen-Westerham, Lösungen suchen für Nahwärme in Neubaugebieten, Stromsharing checken (Einspeisung und Verwendung innnerhalb der Gemeinde), Energieberatung aktualisieren und organisieren, Wasserrechnung mit Ausweisung des Durchschnittsverbrauchs
In den nächsten Jahren Wasserstoffstrategie, Müllkonzept, Windkraftanlage, Bau zur Abwärmenutzung Neenah Gessner, Wasserstoffzelle, Hackschnitzelheizung Schule Erneuerung
Bereich 4 Mobilität
Kommunales Fuhrparkmanagement für weitere Planungen, E-Fuhrpark Gemeinde, Mitarbeiterticket, aber ÖPNV unattraktiv, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Radwege, Lastenradverleih bei Bedarf, E-Bike, E-Scooterverleih bei Bedarf, Anbindung ÖPNV, Haltepunkt Feldolling Taktung, Fahrgemeinschaften Gemeinde (Planung, Plattform), Mitfahrbankerl, Gmoabus (Haltepunkte werden noch von der Polizei geprüft, der Softwarevertrag ist unterschriftsreif), Ladesäuleninfrastruktur, E-Carsharing in Koordination mit dem Mangfalltal
Bereich 5 Interne Organisation
Nutzerschulung, Vorschlagswesen, nachhaltige Beschaffung Büromaterial etc.
Bereich 6 Kommunikation, Kooperation
Kommunale Förderung privater/gewerbliche PV Anlagen, Bürgergenossenschaft Windkraft, Bürgerinput, Klimaaktionstage, Monitoring EEA Prozess (Gemeindehomepage), Schulwettbewerbe schon angelaufen, Energieberatung, kontinuierliche Berichterstattung, Unterstützung Vereine für Absprachen innerhalb der Verein zum Energiesparen, Newsletter, für gewerblichen Klimaschutz Plattform bieten, Unternehmerstammtisch, Vernetzung Kommunen, Plattform für erfolgreiche Privatprojekte, Aufklärung Ökostrom, Energierechtliche Beratung, EEA Fortschtitte kommunizieren, jedes Jahr Infoveranstaltung
Aus dem Ganzen entsteht am Ende ein energiepolitisches Arbeitsprogramm, das dann verabschiedet wird.
TOP 3 Aufnahme fehlender kommunaler Liegenschaften in interwatt
Die Software dient dem Energiemanagement und liefert die Daten für den jährlichen Energiebericht. Die Hausmeister schreiben monatlich die Verbräuche auf und die Verwaltung pflegt diese in die Software ein.
Energiemanager Hirsemann berichtete, man sei auf der Suche nach automatischen Zählern, die gäbe es aber nur für Strom, nicht für Wasser und Wärme. Martin Oswald erklärte, er wisse eine Firma, die preiswert für alle Bereiche Zähler biete. Die Verwaltung wird das System prüfen.
Derzeit sind 16 Liegenschaften erfasst, 15 fehlen noch. Von den 15 sind 11 Wohngebäude, wo monatliches Ablesen und die Beeinflussung der Verbräuche schwierig ist.
So einigte man sich nach einigen Diskussionen, die vier Gebäude - Alte Post, Kläranlage, Feuerwehrhaus Laus und Poschnhaus - ebenfalls mit der Software zu verwalten. Für die Wohngebäude sollen die Jahreswerte in einer Exceltabelle verwaltet werden.
Die Kosten liegen im Moment bei 1.000 € im Jahr, 250 € kommen dazu für die Software.
Die Lösung wurde einstimmig beschlossen.
TOP 4 Grundsatzbeschluss zur Aufnahme von kommunalen Neubauten in Interwatt
Zukünftig alle Nichtwohngebäude in Interwatt aufzunehmen wurde ebenfalls einstimmig beschlossen.
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