Auf Einladung des CSU-Ortsverbands Höhenrain sprach Landtagsabgeordneter Otto Lederer in Kleinhöhenrain im Gasthof "Zur schönen Aussicht". In Ergänzug zum Vortrag von Daniela Ludwig vor einer Woche in Feldkirchen lag der Schwerpunkt bei Integration und Bildung von Flüchtlingen.
Von den Flüchtlingen bei uns seien etwa 40 %
schulpflichtig, erläuterte der Abgeordnete. Ein Drittel Grund- und Mittelschule, die meisten seien
aber berufschulpflichtig im Alter von 15 bis über 20 Jahre.
Bayern
habe diesesmal erstmals in einem Nachtragshaushalt den Stellenplan
erweitert. Geld für 5000 neue Stellen sei bereitgestellt worden, um der
Flüchtlingsproblematik gerecht zu werden,
davon 1000 Lehrer.
davon 1000 Lehrer.
Vor allem kleine Kinder lernen die deutsche Sprache
schnell. Es gäbe für Schulkinder Übergangsklassen oder
Deutsch-Förderklassen, für die Größeren Berufsintegrationsklassen und
für die Erwachsenen über das Arbeitsamt Förderungen und Deutschkurse,
auch vom bayrischen Staat bezahlte.
Die
Berichte von den in der Regel sehr gut ausgebildeten Syrern hätten sich
leider nicht bestätigt. In der Regel seien die Flüchtlinge keine Lösung
für den Fachkräftemangel.
Das
duale Ausbildungssystem in Deutschland sei eine Besonderheit in der
Welt, erklärte Otto Lederer weiter. Darum sei es oft schwierig den Ankömmlingen dieses System nahe zu
bringen. Die meist jungen Männer, welche oft von den Familien nach
Europa geschickt würden, hätten von den Familien großen Druck, Geld zu
schicken. Also eigentlich keine Zeit für eine mehrjährige Ausbildung.
Anerkannte Asylbewerber seien von der Anzahl her sehr wenige, aber diese wären es, welche am längsten oder auf Dauer blieben.
Flüchtlinge seien nur vorrübergehend im Land, aber natürlich sei es so, je länger sie da seien, desto eher blieben sie. Von den Flüchtlingen während des Balkankrieges seien zwei Drittel wieder zurückgegangen. Dazu stellte Otto Lederer dann noch heraus: "Aber auch wenn die Menschen nur kurz da sind, ist Ausbildung die beste Entwicklungshilfe."
Flüchtlinge seien nur vorrübergehend im Land, aber natürlich sei es so, je länger sie da seien, desto eher blieben sie. Von den Flüchtlingen während des Balkankrieges seien zwei Drittel wieder zurückgegangen. Dazu stellte Otto Lederer dann noch heraus: "Aber auch wenn die Menschen nur kurz da sind, ist Ausbildung die beste Entwicklungshilfe."
Gerade Bayern tue sehr viel für die Bildung von Migranten, stellte Abgeordneter Lederer heraus. So seien in Bayern 161 Mio Euro im Nachtragshaushalt für Personal eingestellt worden. Es seien Lehrer nötig, aber auch Räume etwa für Berufsintegrationsklassen.
Ilse Aigner habe mit der Wirtschaft einen freiwilligen Pakt über 60.000 Arbeits- und Praktikumsplätze geschlossen.
Ausgaben für Asyl und Flüchtlinge von 3,3 Milliarden Euro in Bayern, wovon nur 17% vom Bund getragen würden, könne man sich wegen guter Steuereinnahmen und Rücklagen leisten. Das werde aber auf Dauer nicht möglich sein. Wenn an anderen Stellen gekürzt werden müsse, berge das Konfliktpotential in der Bevölkerung. Daher sei eine Begrenzung der Flüchtlingszahlen sinnvoll.
Integration sei sehr wichtig für die Menschen, die mittel- und langfristig in Deutschland blieben, erläuterte der Abgeordnete. Integration heisse nicht, dass die Flüchtlinge unsere Sitten und Gebräuche vollständig übernehmen müssen. Integration bedeute, dass die Migranten mit uns leben und nicht neben uns oder gegen uns.
Integration sei sehr wichtig für die Menschen, die mittel- und langfristig in Deutschland blieben, erläuterte der Abgeordnete. Integration heisse nicht, dass die Flüchtlinge unsere Sitten und Gebräuche vollständig übernehmen müssen. Integration bedeute, dass die Migranten mit uns leben und nicht neben uns oder gegen uns.
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