Sitzung am 20.10.2015
In der Sitzung am
20.10.2015 stellte Architekt Wolf die Pläne für einen Neubau des
Bauhofs vor, da eine Sanierung nicht wirtschaftlich sei. Das Konzept
ist in Beratung mit dem Bauausschuss entstanden und wurde auch mit
dem Bauhof abgestimmt. Ebenso wurde auch mit dem Bauhof grob geplant,
wie die tägliche Arbeit während der Bauphase funktionieren wird.
In der ausufernden
Diskussion war schnell das Hauptthema, den Neubau doch an einer
anderen Stelle im Gelände zu bauen, dann laufe während der Bauphase
der Betrieb problemlos weiter.
Das Verschieben des
Gebäudes ist aber wegen des mitten im Gelände liegenden
Wertstoffhofes des Landkreises nicht so einfach. Daher war dann
einziges Ergebnis, dass die Verwaltung beim Landratsamt wegen einer Verlegung des Wertstoffhofes anfragen
soll.
Sitzung am 17.11.2015
Weiter ging es dann
in der Sitzung am 17.11.2015.
Ergebnis der Anfrage
beim Landratsamt: Eine Verlegung des Wertstoffhofes darf die Gemeinde
ruhig machen, aber ohne Zuschuss, da die bestehende Halle erst 2006
mit Zuschuss umgebaut worden ist. Die Kosten der Verlegung würden sich auf ca. 500.000 € belaufen.
In der Diskussion
gings dann sofort wieder darum den Neubau trotzdem wo anders zu bauen, und Georg
Glas forderte den Altbau stehen zu lassen und daneben neu zu bauen.
Josef Kammerloher ging noch weiter, stellte ein umfangreiches ganz anderes Konzept vor und wollte einen Planungsauftrag dafür erteilen.
Bürgermeister
Schweiger verwies darauf, dass dann der Bauausschuss umsonst gearbeitet habe
und die bisherigen umfangreichen Planungen verworfen werden müssten.
Christiane
Noisternig forderte als Mitglied des Bauausschusses, die Durchführung
wie geplant zu machen. Der Bauausschuss habe das lange
vorbereitet.
Georg
Schnitzenbaumer erklärte, so was kann man nicht auf die Schnelle
beschließen. Das müsse man diskutieren und nicht übers Knie
brechen. Vielleicht solle man nochmal eine Ortsbegehung machen.
Franz Bergmüller
verlangte, jetzt einfach nur über die Wertstoffhofverlegung
abzustimmen, und Josef Kammerlohers Vorschlag im Bauausschuss zu
behandeln.
Bernhard Neumaier
zeigte sich verwundert, warum Josef Kammerlohers Vorschlag so spät
komme, wenn die Planung schon so weit fortgeschritten sei? Warum sei
die Idee nicht eher schon im Bauausschuss vorgebracht worden? Er
forderte wie vorher Christiane Noisternig, am Planungskonzept
festzuhalten!
Schließlich wurde
mit 22:2 Stimmen beschlossen, den Wertstoffhof an der aktuellen
Stelle zu belassen.
Und nun?
Irgendwie habe ich
dunkel in Erinnerung, dass bei der Aufstockung der Ausschüsse am
Anfang der aktuellen Legislaturperiode davon gesprochen wurde, mehr
Arbeit in die Ausschüsse zu verlagern, um den Gesamtgemeinderat zu
entlasten. Wenn aber die vom Bauausschuss ausführlich beratenen
Projekte dann im Plenum gekippt werden, kann sich der Ausschuss
die Arbeit wirklich sparen.
Etwas seltsam ist es
schon, wenn von Pro Bürger, die zwei Bauausschuss-Mitglieder stellen,
dann plötzlich im Gemeinderat ein neues Konzept vorgelegt wird!?
Auch die Forderung
von Georg Schnitzenbaumer nach ausführlicher Diskussion ist etwas
verwunderlich, da er ja ordentliches Mitglied des Bauausschusses
ist!?
Naja! Schaumermal
wies weitergeht und wie lange sich das Thema noch hinziehen wird.
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