Nachdem vor kurzem das Richtfest des
Rathaus gefeiert wurde, eine Zusammenfassung zum Bericht des
Architekturbüros in der Gemeinderatssitzung Ende Juli.
Altbau:
Der ganzer Altbau ist im gleichen
modernen Zustand wie der Neubau, nach aktuellen Regeln der Technik
ein modernes Gebäude was Brandschutz, Schallschutz, Statik,
Bauphysik und Raumklima betrifft. Man hat massive Außenwände und
wie im Neubau aktivierte Betondecken. D.h. für die heißen
Sommertage ist keine Klimaanlage eingebaut, sondern es sind Rohre mit
kaltem Grundwasser in den Decken eingezogen. Das erzeugt ein
angenehmes Raumklima.
Die Leitungen der Bauteilaktivierung im Altbau liegen direkt unter dem Estrich, im Neubau tiefer.
Im Sommer kühlt sich das Gebäude über
Nacht ab und im Laufe des Tages wärmt es sich dann langsam wieder
auf; also keine Klimaanlage, und damit auch kein kalter Luftzug für
die Angestellten.
Die Altbausanierung war trotz der
Probleme mit dem Dachstuhl immer noch billiger wie ein adäquater
Neubau. Dazu wurde ein Gebäude aus der Jahrhundertwende erhalten,
das Post, Schulhaus und Rathaus war.
Es gab aber Schwierigkeiten mit dem
Dachstuhl, was vorher jedoch nicht absehbar war. Die Probleme machte
nicht die alte Substanz, sondern nachgelagerte Reparaturen. Nun aber
ist ein stützenloses Dachgeschoss gewonnen, das voll genutzt werden
kann.
Ein voll nutzbares Dachgeschoss konnte gewonnen werden.
Die alten Geschossdecken aus Balken
wurden durch Betondecken ersetzt. Bei den gesamten Arbeiten wurde das
bestehendes Dachgeschoss lange erhalten. Dadurch war der Bau immer im
Trockenen und es konnte problemlos den Winter durchgearbeitet werden.
Es wurde jeweils immer die halbe
Balkendecke raus genommen und durch eine Betondecke ersetzt. Das
Entfernen einer ganzen Decke hätte das ganze Gebäude zu stark
destabilisieren, es wäre wie ein Kartenhaus gewesen.
Der Dachstuhl war qualitativ nicht so
gut wie erwartet und hätte in seiner Tragsubstanz nicht den
Anforderungen der Neuplanung entsprochen. So gab es nachträglich
eingezogene Stützen und Pfetten die nicht hingehörten.
Neubau:
Es handelt sich um einen
Betonskelettbau mit weißer Wanne im Grundwasser, wie oben
beschrieben mit Bauteilaktivierung, ohne Klimaanlage.
Eingangsbereich des neuen Rathauses
Das Gebäude
wird große Fenster und eine aus Isolationsgründen doppelte Fassade
haben.
Zukünftiges Büro des Bauamtsleiters
Es gibt einen großen Sitzungssaal, der
als einziges eine Lüftungsanlage hat.
Lüftungsrohre im Sitzungssaal
Dazu bietet er endlich ausreichend
Platz für die Gemeinderäte und eine dreistufige „Tribüne“ für
die Zuschauer. Die Akustik wird auch sehr viel besser sein, da eine
Lautsprecheranlage eingebaut werden wird, wohl mit Mikrofonen für
alle Gemeinderäte.
Unter dem Sitzungssaal liegt die
Tiefgarage für kommunale Fahrzeuge, wasserundurchlässig gebaut im Grundwasser.
Auffahrt der Tiefgarage
Blick in den Innenhof zwischen Alt- und Neubau
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