Donnerstag, 21. August 2014

Baufortschritt Rathaus

Nachdem vor kurzem das Richtfest des Rathaus gefeiert wurde, eine Zusammenfassung zum Bericht des Architekturbüros in der Gemeinderatssitzung Ende Juli.

Altbau:
Der ganzer Altbau ist im gleichen modernen Zustand wie der Neubau, nach aktuellen Regeln der Technik ein modernes Gebäude was Brandschutz, Schallschutz, Statik, Bauphysik und Raumklima betrifft. Man hat massive Außenwände und wie im Neubau aktivierte Betondecken. D.h. für die heißen Sommertage ist keine Klimaanlage eingebaut, sondern es sind Rohre mit kaltem Grundwasser in den Decken eingezogen. Das erzeugt ein angenehmes Raumklima. 

Die Leitungen der Bauteilaktivierung im Altbau liegen direkt unter dem Estrich, im Neubau tiefer.

Im Sommer kühlt sich das Gebäude über Nacht ab und im Laufe des Tages wärmt es sich dann langsam wieder auf; also keine Klimaanlage, und damit auch kein kalter Luftzug für die Angestellten.
Die Altbausanierung war trotz der Probleme mit dem Dachstuhl immer noch billiger wie ein adäquater Neubau. Dazu wurde ein Gebäude aus der Jahrhundertwende erhalten, das Post, Schulhaus und Rathaus war.
Es gab aber Schwierigkeiten mit dem Dachstuhl, was vorher jedoch nicht absehbar war. Die Probleme machte nicht die alte Substanz, sondern nachgelagerte Reparaturen. Nun aber ist ein stützenloses Dachgeschoss gewonnen, das voll genutzt werden kann.

Ein voll nutzbares Dachgeschoss konnte gewonnen werden.
 
Die alten Geschossdecken aus Balken wurden durch Betondecken ersetzt. Bei den gesamten Arbeiten wurde das bestehendes Dachgeschoss lange erhalten. Dadurch war der Bau immer im Trockenen und es konnte problemlos den Winter durchgearbeitet werden.
Es wurde jeweils immer die halbe Balkendecke raus genommen und durch eine Betondecke ersetzt. Das Entfernen einer ganzen Decke hätte das ganze Gebäude zu stark destabilisieren, es wäre wie ein Kartenhaus gewesen.
Der Dachstuhl war qualitativ nicht so gut wie erwartet und hätte in seiner Tragsubstanz nicht den Anforderungen der Neuplanung entsprochen. So gab es nachträglich eingezogene Stützen und Pfetten die nicht hingehörten.

Neubau:
Es handelt sich um einen Betonskelettbau mit weißer Wanne im Grundwasser, wie oben beschrieben mit Bauteilaktivierung, ohne Klimaanlage. 

Eingangsbereich des neuen Rathauses

Das Gebäude wird große Fenster und eine aus Isolationsgründen doppelte Fassade haben. 

Zukünftiges Büro des Bauamtsleiters

Es gibt einen großen Sitzungssaal, der als einziges eine Lüftungsanlage hat.

Lüftungsrohre im Sitzungssaal

Dazu bietet er endlich ausreichend Platz für die Gemeinderäte und eine dreistufige „Tribüne“ für die Zuschauer. Die Akustik wird auch sehr viel besser sein, da eine Lautsprecheranlage eingebaut werden wird, wohl mit Mikrofonen für alle Gemeinderäte.
Unter dem Sitzungssaal liegt die Tiefgarage für kommunale Fahrzeuge, wasserundurchlässig gebaut im Grundwasser. 

 Auffahrt der Tiefgarage

Blick in den Innenhof zwischen Alt- und Neubau

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